Temperaturmäßig wir es sicherlich spannend: Nach dem Frost der letzten Tage werden wir in Japan einen Vorzeichenwechsel erleben. Nicht vom Regen in die Traufe, sondern vom Frost in den Frühling! Wir freuen uns drauf!
(GM) Wow. Was für ein Tag. Am Vormittag teilen wir uns noch auf, ein Teil der Gruppe besucht heiße Quellen und entspannt, der zweite Teil fährt zum Pazifik und einem nahegelegenen Tempel. Natürlich sehen wir auch das Memorial zur großen Erdbebenkatastrophe von 1995. Es bleibt unvorstellbar, welche Kräfte dort gewirkt haben. Beide Gruppen werden von Gemeindegliedern der englischen und deutschen Gemeinde begleitet. So entsteht ein ungezwungenes Kennenlernen, welches an Herzlichkeit wohl gar nicht zu übertreffen ist. Etwas abgehetzt schaffen wir es gerade so rechtzeitig zur wunderschönen Kirche,. Die Kobe Union Church zeigt sich sowohl optisch als auch akustisch von ihrer einladendsten Seite. Die Atmosphäre während des Konzerts ist sehr familiär, wir bekommen einen guten Kontakt zur Gemeinde. Wir wollen gar nicht mehr auseinander gehen, sehr herzlich und freundlich wird bei Kaffee und Keksen erzählt. Den Abschluss des Abends bildet ein hervorragendes Abendessen im e...
(GM) Unsere Fahrt nach Hiroshima müssen wir ohne die Hilfe von Ryoko bewältigen. Also stürzen wir uns ins Abenteuer - und nehmen prompt den falschen Zug. Zwar die richtige Richtung aber eher ein Bummelzug.. Nunja, wir kommen an. Kurz das Gepäck im Hotel deponieren -das zum Glück sehr nah am Bahnhof liegt- und weiter zum Itsukushima Shrine ( 厳島神社). Ein schöner Ausflug und eine Begegnung mit Damwild, dass längst in einer Symbiose mit den Touristen zu leben scheint. Es ist schon dunkel, als wir zurück nach Hiroshima kommen. Dennoch machen wir uns auf zum Friedenspark und zum Atomdom. Beklemmend legt sich das Wissen über das totale Versagen der Menschheit über uns. Es ist und bleibt unvorstellbar und unbegreifbar. Langsam kommen wir zurück ins Leben, gehen durch eine überdachte Fußgängerzone, eisiger Wind bläst uns entgegen. Bei einem Yakiniku, einem japanischen Tischgrill, lassen wir den Tag ausklingen. Es wird wieder warm.
(GM) Nun sind wir fast alle auf dem Weg nachhause. Ein emotionaler Abschied, viele schöne Momente liegen hinter uns, Erinnerungen, die uns keiner nehmen kann. (...die auch einen Handyabsturz überstehen....) Vielen Dank!! Wir haben gezeigt, dass es auch für einen kleinen Posaunenchor möglich ist, eine große Reise ins Unbekannte zu unternehmen. Es war eine wirklich gesegnete Zeit.
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