Abschlussmusik



(GM) Und da ist es dann passiert: Der letzte Akkord der letzten Zugabe ist verklungen. Das war es. JADE 2018. Wir freuen uns auf‘s nächste mal!

Doch von vorne: wir beeilen uns, rechtzeitig am Hotel aufzubrechen. Routiniert treffen wir Ryoko auf der Platform der Yamanote line. Das teils verwirrende Gewusel an Unterirdischen Gängen hat inzwischen zumindest einen Teil seines Schreckens verloren. Wir fahren also zur Kirche in der wir den Gottesdienst begleiten und feiern wollen und später die Abschlussmusik spielen werden. 

In der U-Bahn merken wir, dass wir auf dem Weg zur falschen Kirche sind. Das lässt sich gerade noch rechtzeitig korrigieren.... grumpf.
Wir feiern schließlich Gottesdienst in der „St Paul‘s International Lutheran Church“. Johann Riedel predigt, wir Bläser begleiten musikalisch. 

Zum Kirchenkaffee gibt es ein ausgiebiges Meet & Greet. Wir lernen quasi alle Gemeindeglieder der kleinen Gemeinde kennen. Kris Marose führt uns schließlich zu einem traditionellen japanischen Restaurent: wir knien auf Reismatten an viel zu niedrigen Tischen. Eine Sitzhaltung die ich ohne Plobleme und entspannt etwa für 50 Sekunden durchhalte bevor ein übler Krampf mich zum Wechseln der Sitzposition zwingt. Den meisten anderen geht es kaum besser. Aber wir finden einen Weg. Und das Essen ist im wahrsten Sinne alle Mühen wert.



Natürlich verplappern wir uns wieder ein bisschen und haben nur eine verkürzte Vorbereitungszeit für die Musik. 

Und es war gut. Wir spielen und singen „Abide with me“ , lassen uns von dem Tiefchor nocheinmal zu „Best Memories“ führen. Ein wenig Wehmut breitet sich aus. 

Aber dafür ist jetzt keine Zeit, denn es gibt noch soviel zu entdecken. Bei Sake und japanischer Pizza lassen wir den offiziellen Teil des Abends ausklingen.



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